Freitag, 16. März 2012

Der Countdown läuft

mir davon....
Ich hatte mir mal eine gewisse Frist gesetzt, bis wann ich wieder gesund sein möchte. Und diese Frist läuft in diesem Sommer ab. Ich denke nicht, dass ich es pünktlich zum gewünschten Termin schaffe.
Aber nach wochenlanger depressiven Phasen, Demotivation, Hunger und Übelkeit bin ich gerade ein kleines bisschen optimistisch aber möchte es nicht zu sehr raushängen lassen.Denn mir ist aufgefallen, dass meine Launen auch SEHR abhängig von Jahreszeiten und dem Klima abhängig ist.
Im Frühling/Sommer ist so beinahe mein Stimmungshoch und ich bin sehr motiviert und gewillt an mir zu arbeiten. Doch sobald es dann in die kältere und ungemütliche Zeit geht, werde ich sehr schnell.... Ich will jetzt nicht depressiv sagen, denn das wäre glaube ich ein kleines bisschen überzogen aber es fühlt sich ähnlich an.
Ich habe durch ein Gespräch kleinere Zukunftsvisionen/Lichtblicke erreichen können. Denn es war ne sehr lange Zeit einfach nur mein Lebensziel meinen Schulabschluss hinter mich zu bringen und das so gut wie möglich. Als ich dies aber letztes Jahr erreichte wusste ich einfach nicht weiter.
Was will ich weiter machen?
Mache ich noch Schule?
Will ich arbeiten?
Wenn ja, wo und wie? Ganztags? Halbtags? Oder vielleicht sogar Heimarbeit?
Und ich glaube ich habe nun etwas für mich gefunden.
Ich will einfach LEBEN! Zur Zeit ist es bei mir im Alltag alles andere als schön. Meine Medikamente wurden erhöht, jedoch vergesse ich sie ständig, wenn man mir nicht in den Hintern tritt.
Und davon abgesehen träume ich zur Zeit sehr oft von Familienangehörigen. Sei es meine Cousine (die zur Zeit sehr auffällig oft überall drin vor kommt), meine Neffen und Brüder oder ich einfach selbst schon Familienvater bin.
Ich denke, dass ich scheinbar ein sehr großes Bedürfnis nach meiner GANZEN Familie habe und eben nicht nur mit meinen Eltern was unternehmen kann. Außerdem denke ich, dass ich ein besserer Onkel sein möchte. Ich weiß, dass es schade und nicht gerade schön ist, wie wenig ich die kleinen sehe und ich will das ändern.
Nach monatelanger innerer Wehr gegen Psychotherapie werde ich nun doch wieder die professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und mich dem intensiv widmen. Besonders für eine Person, der ich es versprochen habe. (Werden keine Namen genannt, die Person weiß bescheid ;) )
Und sobald ich wieder einigermaßen auf den Beinen bin gilt folgender Plan:
-Führerschein machen
-Wohnung in PADERBORN (eher Elsen) suchen um meiner Familie näher zu sein
-Hoffen, dass ich arbeiten gehen kann
Ich denke mal die Wohnung wird entweder ein betreutes Wohnen oder eine WG sein.
So und nicht anders stelle ich mir meine weiteren Monate vor.
Warum ausgerechnet Elsen? Weil da mein Bruder mit seiner Frau und den Kindern wohnt und wie bereits erwähnt, würde ich gerne mehr Zeit mit denen verbringen und auch meine Schwägerin entlasten. Denn ich denke, dass ich DORT was tun und mein Leben etwas in Ordnung bringen KANN.
Die letzten paar Wochen waren hart. Sehr hart. Aber alles wird sich ändern........