Montag, 4. August 2014

Angst Tagebuch#041

Es sind nicht die sonstigen Probleme, die derzeit in mir Angst auslösen. Es ist einfach das gesamte Leben.
Meine Brust fühlt sich an als müsse etwas heraus und das mit gewaltig Druck.
Wenn ich an die Zukunft denke, bin ich nicht sehr optimistisch. Ich muss wieder eine neue Wohnung suchen, dann von da aus (zur hoffentlich baldigen) Arbeitsstelle und dann nebenbei noch meine Janka versorgen. Und während ich versuche nicht aufzugeben und mich von der nächsten Klippe zu stürzen habe ich das Gefühl, von immer mehr Leuten verlassen oder einfach ersetzt zu werden.
Alles was mir lieb und wichtig ist, scheint einen Weg ohne mich einschlagen zu wollen und ich habe nicht die Möglichkeit meine Fehler wieder gut zu machen.
Alles was ich getan oder gesagt habe wird gegen mich verwendet, doch das, was ich alles auf mich genommen habe in den letzten Jahren wird von den wenigsten Leuten gesehen und beachtet.
Ich habe es geschafft von zu Hause aus, aus zu ziehen um für die Liebe da zu sein und ein neues Leben zu starten, Ich habe dafür viele Ängste und Paniken auf mich genommen, Ich habe einem Freund viel geholfen ohne dafür überhaupt Anerkennung zu wünschen, da ich weiß, dass er es einfach nicht anders kann.
Und jetzt bin ich hier, voller Angst, Zweifel und Trauer... Und wofür das? Für einen Tag voll Einsamkeit.
Der Hass auf die Menschen wird größer und ich weiß nicht, wie lange ich es aushalte, wenn es weiter so krass bergab geht.
Wenn ihr ungefähr wissen wollt, wie sich das anfühlt nehmt euch die paar Minuten und hört euch folgendes an, auch wenn euch das Genre nicht gefällt. Es sind die Worte, die mich denken lassen, dass es nicht nur mir so geht:
https://www.youtube.com/watch?v=r1jlXfyOs-A Cr7z - Tageslicht