Freitag, 1. August 2014

Kraftlos

Scheinbar reicht es nicht, dass es mir einfach nur schlecht geht. Nein. Es muss ja schlimmer kommen.
Ich bin am Ende. Das meine ich nicht mal Metaphorisch. Ich bin tatsächlich ganz unten am Ende angekommen. Ich habe nicht mal die Kraft um wieder von da weg kommen zu wollen.
Ich bin alleine hier. Das einzige was mir helfen könnte, blickt auf mich herab, tritt mich mit Füßen und fühlt sich selber schlecht dabei, das macht mich kaputt.
Wäre Janka nicht, würde ich morgens nicht mal aufstehen. Ich würde einfach im Bett warten, dass die Zeit vergeht.
Ich bin traurig wie nie, sauer, unter Druck und voller Hass... Ich habe kein Ventil, Therapie kommt nicht in Frage und niemand scheint mir helfen zu können. Ich wüsste ja auch nicht mal wie das gehen sollte.
Jede Sekunde des Tages ist eine Folter, in jeder Sekunde in der ich alleine bin, schreit mein Kopf, was du gerade mit wem tust. Wie kann ein Mensch das ertragen? Wie soll ich weiter machen können, mit dem Wissen, dass nichts mehr so sein wird, wie es war. Wird es überhaupt noch lange sein?
Ich habe das Gefühl als würde mein Körper aufgeben wollen. Selbst die Angst vor dem sterben schwächt ab. Was mir nicht gefällt, ist nur die Art und Weise wie es eventuell geschehen könnte.
Ich stehe alleine da und habe keine Hoffnung mehr auf eine gescheite Zukunft.
Ich wurde die Tage gefragt: "Suchst du eigentlich neben dem 450,-€ job ne ausbildung? Du kannst da ja nicht für immer bleiben."
Mein Gedanke: "Solange habe ich nicht vor irgendwo zu sein."
Ich weiß,  dass das gefährliche Gedanken sind und darum rede ich mit niemanden richtig drüber.  Alles was ich habe ist mein Hund und das Internet, wo ich alles rein schreiben kann ohne verurteilt zu werden.