Sonntag, 3. Juni 2012

Licht am Ende des Tunnels

Gestern war ich bei meinem Bruder um den späten Nachmittag bei ihm zu verbringen. Es war geplant, dass wir gegen 4-5 Uhr ankommen und gegen 11 Uhr abends spätestens wieder nach Hause fahren.
Doch mit der Zeit fühlte ich mich immer wohler, geborgener und gut aufgehoben. Also entschloss ich mich spontan dazu meinem inneren Schweinehund in den Arsch zu treten und zu fragen ob ich die Nacht dort  verbringen kann. Ich bin auf verwundern und Optimismus gestoßen. Doch mit der Freude stieg die Angst. Meine Eltern sind nach Hause gefahren und ich wurde von Minute zu Minute nervöser... Meine Glieder wurden taub und ich begann zu zittern. Zu meinem Glück saßen wir auf der Terasse und ich konnte es auf die kälte schieben, damit keine unangenehmen Fragen kommen. Und so stark die Angst auch war, kam ich damit zurecht. Die Unterhaltung war ablenkend genug um das Unwohlsein zu unterdrücken und dass ich TATSÄCHLICH Spaß hatte. Die Anwesenheit besonderer Person gab mir Sicherheit und Motivation die Situation auszuhalten. Es ist ein riesiges Erfolgserlebnis für mich und es tut gut seit Wochen endlich mal wieder was geschafft zu haben. Ich habe nicht viel geschlafen aber jede Sekunde, die ich wach war hat sich gelohnt. Ich kann seit langem wieder sagen, dass ich glücklich und zufrieden bin.