Freitag, 17. Mai 2013

Angst Tagebuch#029

Gestern "durfte" ich in's Mongolische Restaurant.
Ich glaube ich muss nicht erwähnen,  dass ich mehr als nervös war.
Ursprünglich war geplant, dass 2 von uns 4 da essen und wir anschließend in's Kino gehen. Wir konnten vom Restaurant auf die Kasse des Kinos schauen und konnten zusehen wie die Schlange immer und immer länger wurde. Nach einigen Überlegungen haben wir uns dann entschieden, dass das Kino ausfällt und wir einfach noch etwas im Restaurant sitzen bleiben.
Aufgrund dieser Entscheidung,  habe ich mir vorgenommen auch eine Kleinigkeit zu nehmen.
Teller geschnappt und ran an's Buffet!
Es gab Fleisch, Fleisch und Fleisch mit Soße!  Geschmacklich der Himmel auf Erden.
Doch kaum war der Teller alle, meldete sich auch schon meine Angst.
Draußen gegessen. Ich muss noch warten, bis die anderen fertig sind und zahlen muss ich auch noch.
Aber da ich keinen Stress verbreiten wollte, habe ich versucht geduldig wie möglich abzuwarten.
Ich saß also da und musste zusehen, wie sich ein Teller nach dem anderen genommen wurde.
Ich wurde von Minute zu Minute nervöser und mein Magen hat auch gegrummelt ohne Ende.
Ich habe versucht meine nervöse Anspannung mit Blödeleien und Witz abzubauen. Ich nannte unseren asiatischen Kellner Alfredo und habe erzählt, wie man eine Person innerhalb von 6 Wochen aus der Wohnung bekommt (nur mit Unsinn).
Nach einigen Minuten durften wir endlich zahlen und gerade als ich dachte, dass wir gehen können, bietet Alfredo uns auch noch ein Erfrischungsgetränk auf Kosten des Hauses an.
Ich dachte mir:
Schnell runter damit und los gehts nach Hause.
Schonmal versucht nen Glas Maracujasaft auf einen Schluck zu trinken, wenn euch eh schon übel ist?
Kommt beim Magen nicht so gut an.
Ich wurde stark ängstlich,  wenn nicht sogar leicht panisch.
Gott sei dank waren wir schnell wieder zu hause und mein Magen hat sich ähnlich schnell beruhigt.
Fazit:
Es ist schön zu beobachten, dass mein Alltag immer normaler wird. Auch wenn noch sehr viel zur Normalität fehlt, bin ich zufrieden so wie es läuft.