Samstag, 27. Oktober 2012

Aaaaand it's gone

So gut und lange meine gute Phase auch lief und ich Glück hatte so ist sie dennoch jetzt vorbei.
Mir gehts zwar nicht elend aber auch nicht gut. Die paniken werden wieder stärker und öfter. Aber nachdem sie auch Ca fast 2 Wochen nicht da waren war es ja auch nur eine Frage der Zeit.
Aber ich bin auch selber schuld. Ich habe nun eine lange Zeit lang die Medikamente nicht genommen weil ich dachte ich bräuchte sie nicht... Ich war einfach zu übermütig. Und das soll meine Lektion sein. Zurecht. Denn nur so lerne ich auch daraus.
Nach ein paar doofen Sätzen von bestimmten Seiten (Gruß an meine Freundin und an meine Mutter) muss ich ab sofort wieder täglich die leckeren serotonin-bonbons schlucken um den Spiegel wieder aufzubauen und aufrecht zu erhalten...
Auf einer Seite eines Psychiaters steht folgendes zu dem Zusammenhang von Angststörungen und Psychopharmaka/Anti-depressiva:
"Angstpatienten mit intensiver Panikneigung bzw. mit schwer depressiver Verstimmung als Folge der Angststörung werden durch eine längerzeitige (mehrmonatige) Einnahme von Antidepressiva handlungsfähiger. Antidepressiva sind bei der Behandlung von Angststörungen überhaupt die bedeutsamste medikamentöse Alternative zu Benzodiazepinen. Sie haben einen angst- und spannungslösenden Effekt und machen nicht abhängig. Sie können in geringeren oder höheren Dosen einige Monate lang als Dauermedikation verwendet werden. Sie sind nicht sporadisch oder punktuell, sondern kontinuierlich einzunehmen. Antidepressiva wirken erst nach 1-2, manchmal sogar 3 Wochen regelmäßiger Einnahme stimmungsaufhellend bzw. richtig dämpfend. Im stationären Bereich können Infusionen den Wirkungseintritt mitunter beschleunigen.
...
Das spätere Absetzen der Antidepressiva muss langsam-stufenweise erfolgen („ausschleichend“ über mehrere Wochen), um panikähnliche Nebenwirkungen zu vermeiden. Antidepressiva machen nicht abhängig, daher treten auch keine Entzugserscheinungen auf, bei plötzlichem Absetzen (z.B. wegen vermeintlicher Unwirksamkeit oder wegen des Beginns einer Psychotherapie) ist jedoch mit folgenden Absetzerscheinungen zu rechnen: innere Unruhe und Anspannung, Reizbarkeit, Missgestimmtheit, Angstzustände, vegetative Symptome (z.B. Übelkeit, Magen-Darm-Störungen, Schwindel, Bewegungsstörungen, Schlafstörung)."
Könnte das meine Magenprobleme in den letzten Tagen erklären? Ich weiß es nicht.