Samstag, 7. April 2012

2 Schritte vor und 5 zurück

Es lief eine Zeit lang gut. Sehr gut sogar. Aber jetzt gerade ist Subjektiv alles für den Arsch. Ich habe das Gefühl, dass ich auf der Stelle trete. Ich kann mich aber auch nicht dazu aufraffen etwas alleine zu unternehmen, da die Angst auch einfach zu groß davor ist. Leider kommt Janka (mein Hund) VIEL zu kurz dabei. Ich schaffe es nicht mit ihr spazieren zu gehen, so wie sie es eigentlich braucht. Ich schaffe es maximal bis vor die Tür, wo sie dann in unseren großen Garten kann. Doch ich möchte das ab der kommenden Woche ändern! Nur ich brauche anfangs Hilfe dabei.... Meine Eltern fallen dabei schonmal direkt weg. Meine Mutter zu fragen ob sie mich anfangs unterstütz ist mir zu unangenehm, da sie in solchen Situationen gerne mal den Oberpsychiater raushängen lässt. Meinen Vater werde ich auch nicht fragen, da wir uns gerade nicht sehr gut verstehen. Er verhält sich zur Zeit wie eine Diva (bitte keinen Snickers Kommentar....).
Ich putze Fenster, sauge, kümmer mich um die Spülmaschine und wasche meine Wäsche selbst. Meist kümmer ich mich auch um das Abendessen da sonst aus Faulheit unter der Woche nicht gekocht wird. Und dann darf ich mir Sprüche anhören wie "wann hast du mal vor im Haushalt was zu machen?". War darauf bezogen, dass ich am Vorabend meinte, dass ich es nicht schön finde, wenn deren Post und Kleinkram die ganze Woche auf dem Küchentisch liegen.
Also habe ich das richtig verstanden, dass ICH seine seine Rechnungen etc wegräumen soll? Abgesehen davon, dass ich nicht weiß wohin damit habe ich doch nichts daran zu suchen, denn dann würde mein Name drauf stehen, oder nicht? Außerdem fing er dann an mit unseren Nachbarin am Frühstückstisch über das Thema "Tod und sterben" zu philosophieren. Daraufhin habe ich darum gebeten, dass wir doch bitte nicht darüber sprechen. Ich habe schon genug Probleme damit. Er meinte mich dann aber wieder anzumeckern, dass er bestimmt nicht aufhört darüber zu reden nur weil es mir nicht passt... Und meiner Freundin erzählt er, dass er von mir genervt ist, weil ich so tue als würde die Welt sich nur um mich drehen und es müsse alles nach meiner Pfeife tanzen...... Drückt arg auf die Stimmung und das Selbstbewusstsein. Wie sehr muss ich mich verbiegen damit ER zufrieden ist und mich in Ruhe lässt? Aber ich schweife stark ab.
Ich denke mal, dass es darauf hinaus laufen wird, dass meine Freundin mich an die Hand nehmen muss und mir den Wiedereinstieg ermöglicht. (wenn sie denn mal Zeit hat)