Dienstag, 25. Juni 2013

Probleme über Probleme

Die meisten "sozialen" Probleme treten meist dann auf, wenn sich irgendwer nicht traut die eigene Meinung zu äußern und sich dann dieses Unwohlsein(?) über Tage oder sogar Wochen aufstaut und sich immer und immer mehr ansammelt, bis eine Kleinigkeit dieses Fass zum Überlaufen bringt.
Doch was bringt unsere Gesellschaft dazu, sich nicht zu trauen die eigene Meinung zu äußern?
Ich denke, dass es dadurch kommt, dass viele "Freunde" wegen Kleinkram dann so eingeschnappt sind und sich dann so verhalten als hätte man deren ganzen Familienbaum ausgelöscht.
In den letzten 2 Wochen scheint es ein vermehrtes Phänomen zu sein, dass mein Umfeld wegen Bullshit vollkommen ausrastet und nicht die nötigen Eier hat einfach mal von vornherein die eigene Meinung zu vertreten.
Der Leidtragende bin demnach zur Zeit ich.
Probleme in der Familie und Probleme mit Freunden führen zu chronischer mieser Laune und dies führt zu unnötigen Diskussionen und kleinen Streitereien mit meiner Freundin.
Während ich versuche eine Lösung für die scheiß Situation zu finden, wächst das Bedürfnis nach Isolation.
Morgens aufstehen, Musik auf die Ohren und die Welt um mich herum untergehen lassen wäre gerade mehr als nur ein Wunsch...
Vielleicht muss ich einfach einiges hinter mir lassen um diese Störfaktoren komplett zu verhindern.
Ich fange an zu zweifeln ob mein Umfeld überhaupt irgendwann ehrlich zu mir ist, wenn man mir ständig in's Gesicht sagt, dass alles ok ist und sobald ich mich umdrehe wird das Gegenteil behauptet. Es beschäftigt mich gerade sehr und lässt mich unruhig schlafen.
Doch wenn man es klären will, wird einem das Gefühl vermittelt, dass die andere Partei scheinbar kein Interesse daran hat...
Mal schauen was die nächsten Tage so ergeben.