Samstag, 7. Juni 2014

Angst Tagebuch#040

Nach langer Ruhe wage ich mich zurück an die Tastatur.
Wie bereits erwähnt fand ich Zuflucht bei meiner Tante/meinem Onkel und habe dort die letzten Wochen verbracht. Ich bin sehr dankbar für die Aufnahme und die Unterstützung die ich dort erhielt.
Nun ist aber ein Zimmer bei einem Freund frei, wo ich dann hinziehen kann.
Es war wieder einmal ein Kampf mit den deutschen Ämtern die ganzen Genehmigungen für den Umzug zu bekommen aber schlussendlich funktionierte es dann doch.
Ich habe mich (meiner Meinung nach) gut im Paintballsport und in meinem Team "Pader Revolution" (https://www.facebook.com/pages/Pader-Revolution/410042392405653?fref=ts) integriert und habe sogar eventuell in ein paar Monaten die Chance in dem SplashPark Paderborn arbeiten zu dürfen.
Es tut sich viel. Ein erneuter Umzug, eine Perspektive für die Job-Zukunft und sportliche Aktivität.
Ich bin allerdings auch dadurch sehr gestresst...
Ich habe so viel um die Ohren, dass ich vergessen habe meine Medikamente regelmäßig zu nehmen und habe nun die Quittung dafür bekommen.
Der ganze Tag ist eigentlich ein reiner Angstzustand. Essen und trinken fällt mir schwer. Wieder einmal denke ich vorher zu viel nach und habe in den letzten Tagen durchgehend Magenschmerzen und Paniken (3 Attacken innerhalb von 4 Tagen).
Es fühlt sich so an als hätte ich ein paar Rückschritte gemacht. Aber davon versuche ich mich nicht klein kriegen zu lassen. Ich nehme es erstmal so hin, wie es ist und schone mich etwas, zwinge mich meine Medis zu nehmen und hoffe, dass sich die Grundängste dadurch etwas legen.
Hoffentlich kann ich meine ganzen Möbel diese Woche noch in die neue Wohnung bringen, denn es wird mir einiges erleichtern endlich mal wo richtig angekommen zu sein ohne ständig pendeln zu müssen.
Endlich ein "Zu Hause" finden und dort auch mal bleiben...