Mittwoch, 24. Oktober 2012

Stress und Verantwortung wo man nur hinsieht

Ich komme derzeit echt nicht viel zum schreiben oder zu irgendwelchen bewussten Angstübungen.
Da ich nun schon fast 3 Wochen bei meiner Freundin "wohne" und ich im Prinzip in's kalte Wasser geschubst wurde habe ich kaum Zeit um irgendwas zu tun. Natürlich habe ich nach wie vor Freizeit ohne Ende aber die wird mit wichtigen Dingen gefüllt wie:
- Spaziergang mit Janka
- Einkaufen
- Blut(plasma) spenden
- Mit Ämtern telefonieren wegen Geldern
- Wohnungssuche und Besichtigungen
- Besuchen meiner Schwägerin & Neffen
Etc...^^
Es ist schön, dass endlich ein wenig Alltag aus dem normalen Leben einkehrt aber es ist auch echt anstrengend und auslaugend.
Und ich merke, dass je mehr ich unterwegs bin und mit anderen in Kontakt trete auch mein Bedürfnis steigt wieder alleine zu sein. Es ist zwischendurch sehr schön auch einfach mal 2-3 Stunden vorm Pc zu sitzen, etwas zu spielen und einfach die Ruhe und Einsamkeit zu genießen. Ich glaube ich bin sozial inkompatibler als ich dachte. Oder ich habe einfach ein ausgeprägtes Ruhebedürfnis. Wie man es auch immer nennen will...
Der Schritt aus dem Elternhaus war scheinbar ein wichtiger und notwendiger Schritt. Ich habe zwar zwischendurch noch Paniken und sie sind nicht leicht. Dafür sinkt aber die allgemeine Angst. Zum Beispiel kann ich in der Wohnung meiner Freundin für 2-3 Stunden alleine sein und zwischendurch bei großem Hunger sogar Essen! Ein erwähnenswerter Pluspunkt ist außerdem, dass der Netto auf der anderen Straßenseite steht und ich dadurch mal eben runter zum einkaufen kann. Das erleichtert das ganze sehr.
Und mit der Euphorie steigt aber auch die Angst in einer neuen Wohnung bei Null anzufangen. Weil ich mir da das ganze Territorium für mich erobern muss und ich nicht weiß, wo die Läden etc sind... Ich bin gespannt wie die nächsten Tage aussehen werden...

4 Kommentare:

  1. du schaffst das! bin stolz auf dich :)

    -schu

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  2. Ich finde es sehr gut das du diesen Schritt getan hast, denn du kennst meine Meiunung und ich war immer der Meinung wenn sich nichts ändert wirst du nie deinen Kampf gewinnen. Ich bin richtig stolz gerade diese Worte von dir zu lesen und sehe es nicht als Angst an, was auf dich zu kommt sondern nehem es dir als herrausforderung vor und du wirst sehen wenn du es wirklich willst wirst du dann auch diesen Kampf gewinnen und wieder einen großen Schritt nach vorne machen, würde zurzeit egrne mehr für die (Euch) da sein aber leider lässt es zurzeit die Arbeit nicht zu. aber du weißt egal was ist ich bin da und ich werde alles tun um zu helfen.

    Also geh deinen Weg weiter und du wirst sehen, auch du kannst endlich ein Normales Leben führen, das nicht geprägt ist von Ängsten und Paniken, du darfst nur nicht aufgeben und du hast eine sehr starke Partnerin an deiner Seite die diesen Weg immer mit dir zusammen geht!!!!

    Das mal wieder von mir.
    hdl
    Mama Fia <3

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  3. Ja man! :)
    Mich freut es sehr, dass es sich bei Dir mittlerweile so entwickelt hast, dass du bei deiner bzw. mit deiner Freundin zusammen lebst! :)

    Sie steht Dir immer gerne zur Seite und sobald ihr zusammen seid, sieht es einfach aus, als ob du dich sicher und frei fühlst!
    Ich würde es genau so wie Fia nicht als Angst, sondern als etwas Neues und Unentdecktes sehen!
    Außerdem ist das mit den neuen Straßen, Läden und allgemeinen Einrichtungen nur eine vorübergehende Phase, in der Du dich noch zurecht finden musst, aber ich glaube, dass Du genug helfende Hände zur Verfügung hast, die Dir in dieser Situation helfen! :)

    P.s.
    Außerdem wohnst du jetzt näher am Markus und mir dran, was die Anreise um einiges erleichtern wird! :)

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  4. Ziehst du nach Paderborn?

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